Superfood und Microgreens, davon hören wir fast täglich. Was ist denn das überhaupt?

Unter dem Begriff „Superfood“ werden einzelne Lebensmittel zusammengefasst, die einen besonderen gesundheitlichen Nutzen haben sollen. Sie werden als Wundermittel angepriesen, versprechen Gesundheit, Energie und Schönheit, manchmal sogar die Linderung gesundheitlicher Beschwerden. Da sie häufig in der Vermarktung mit mystischen und vielversprechenden Geschichten auf sich aufmerksam machen, wirken sie mitunter besonders anziehend. Regionale Nahrungsmittel werden dadurch beinahe in den Schatten gestellt. Doch sind „Superfoods“ tatsächlich gesünder? Zeitschriften, Fernsehmagazine und Blogs berichten vermehrt darüber. Denn viele von ihnen versprechen wahre Alleskönner zu sein. Hinsichtlich ihrer gesundheitsförderlichen Eigenschaften fehlen jedoch größtenteils wissenschaftliche Nachweise. Zudem weisen die Nährstoffe der „Superfoods“ keinen gesundheitlichen Mehrwert im Vergleich zu den Vitaminen und Mineralstoffen der heimischen Nahrungsmittel auf.

Wir von GREEN CREATIONS nehmen es nicht so trendig und sind der Meinung, dass die Avocados auf der anderen Seite der Weltkugel bleiben sollen. Wir machen uns hingegen auf die Suche nach heimischem Superfood.

Heimisches Superfood besticht mit Regionalität, kurzen Transportwegen und natürlich auch mit ähnlichen Inhaltsstoffen. Der Kauf von regionalen Produkten unterstützt die eigenen Landwirte und hat eine wesentlich bessere Ökobilanz als der fernen Länder Früchte, Samen und Beeren. Für die bessere Orientierung haben wir Euch nachfolgend zu den trendigen exotischen Superfoods jeweils eine einheimische Alternative erläutert!

Superfoods sind reich an Nährstoffen, haben gesundheitsfördernde Eigenschaften, sind kalorienarm und haben aufgrund ihrer exotischen Herkunftsländer leider allzu oft ein riesiges CO2-Gepäck. Dabei gibt es auf heimischen Wiesen viele Kräuter, die einzigartige Superfood-Eigenschaften haben. Dazu zählen:

• Thymian
• Rosmarin
• Salbei
• Basilikum
• Petersilie
• Schnittlauch

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LEINSAMEN oder CHIA

Die Konzentration der Omega 3 Fettsäuren ist zwar bei den Leinsamen etwas geringer und ist für eine ausgewogene Ernährung ausreichend. Ballaststoffe, Vitamin E und Kalium sind genügend vorhanden.

SONNENBLUMENKERNE und KÜRBISKERNE oder PINIENKERNE

Sonnenblumenkerne sind etwas fettärmer als Pinienkerne, verfügen dafür über mehr Ballaststoffe. Sie sind eine regionale und kostengünstigere Alternative für selbstgemachte Pestos. Kürbiskerne sind uns vor allem in Bezug auf Blasengesundheit ein Begriff.

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PETERSILIE

Petersilie ist reich an Vitamin-C und kann überall angebaut werden. Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen.

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WALNÜSSE oder AVOCADO

Avocados werden wegen ihres hohen Gehalts an ungesättigten Fettsäuren als Superfood angepriesen. Ungesättigte Fettsäuren können das Herz-Kreislaufsystem positiv beeinflussen und so zum Beispiel das Herzinfarkt-Risiko senken. Wer allerdings denkt, die wertvollen Fette sind nur in exotischen Superfoods wie Avocado enthalten, liegt falsch. Walnüsse haben einen höheren Gehalt an der einfach ungesättigten Fettsäure Ölsäure sowie an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Hinzu kommt, dass Walnüsse sehr gut in unseren Breitengraden wachsen können und lange lagerfähig sind. Das macht die heimischen Nüsse zu einer wertvollen Alternative zu Avocado.

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UND WAS IST MIT MICROGREENS?

Auch Microgreens sind als Superfood in aller Munde. Sprossen versorgen uns nicht nur mit lebenswichtigen Vitalstoffen, sie können zudem eine große Zahl an Gerichten verfeinern. So passen sie in jeden beliebigen Salat, können auf Suppen gestreut oder eben auch im Smoothie verarbeitet werden.  Auch das legendäre Butterbrot wird gerne mit frischen Sprossen verfeinert oder dem Pfannengericht kurz vor dem Servieren noch etwas Frisches mitgegeben.

Dabei sind die kleinen Sprossen sehr pflegeleicht. Wer seine Sprossen ziehen möchte, der baucht nicht viel dazu. Ausrüstung und Saatgut sind sehr günstig zu haben. Es eignen sich zudem sehr viele Pflanze zur Sprossenzucht:

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SO ERBLÜHT DIE FENSTERBANK – ANBAU UND PFLEGE VON MICROGREENS

Fülle eine flache Schale, zum Beispiel einen Pflanzenuntertopf oder flachen Teller, etwa zwei Zentimeter hoch mit Kompost- oder Anzuchterde. Verteile anschließend das Saatgut etwas dichter. Drücke danach die Samen mit der Erde leicht an. Mit einer Sprühflasche wird das Ganze nun intensiv angefeuchtet.

• Dunkelkeimer müssen nun abgedeckt werden. Am einfachsten geht das mit einer zweiten Schale in der gleichen Größe. Alternativ kannst Du das Saatgut auch mit einer dünne Schicht Erde bedecken.
• Lichtkeimer ganz einfach mit Frischhaltefolie abdecken.

Platziere die Microgreens auf einem warmen, hellen Fensterbrett ohne direkte Sonne. Kleiner Tipp: Stelle die Anzuchtschale auf ein kleines Podest. So kann die Luft auch unter der Schale optimal zirkulieren.

PFLEGETIPPS

• Lüfte das Saatgut täglich zwei bis drei Mal
• Gieße mit frischem, Leitungswasser, jedoch nicht allzu kalt.
• Nimm nach vier bis sechs Tagen, wenn die Keimlinge deutlich gewachsen sind, die Abdeckung dauerhaft ab.
• Nach zehn bis 14 Tagen, wenn sich nach den Keimblättern die ersten echten Blattpaare ausgebildet haben und die Pflänzchen etwa 15 Zentimeter hoch sind, sind die Microgreens erntereif.
• Schneide die Keimlinge etwa fingerbreit über der Erde ab und verarbeite sie sofort.

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KEIMLINGE

Für den Anbau von Microgreens sind besonders schnellwüchsige Kräuter und Gemüsesorten sinnvoll wie beispielsweise:

• Senf
• Brokkoli
• Kresse
• Bohnen
• Rauke
• Brunnenkresse
• Buchweizen
• Radieschen
• Basilikum
• Fenchel
• Dill
• Kerbel
• Rote Beete

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Für den Verzehr ungeeignet sind Keimlinge aus Nachtschattengewächsen wie Paradeiser (Tomate), Melanzani oder Gurke, da sie das für den Menschen giftige Solanin enthalten. Prinzipiell empfiehlt es sich, Saaten, die für die Sprossenzucht vorgesehen sind, zu verwenden.

Superfood und Microgreens für die Innen- oder Außenfensterbank. Hol Dir deine Kräuter in deine Wohnung und nutze deine Fensterbank für den Anbau von Kräutern, Gemüse oder Blumen. Mit masu von GREEN CREATIONS brauchst Du keine Angst haben, dass dir Blumenkästen oder -töpfe von der Fensterbank fallen, egal ob im Erdgeschoß oder im 5. Stock – mit masu sind deine Pflanzen sicher!

Viel Spaß mit Eurem Grün wünscht

Günter der Gärtner

Machs Grün mit GREEN CREATIONS!

www.green-creations.com

Quellen:

https://www.gesundheit.gv.at/leben/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/superfood

https://www.sonnentor.com/de-at/rezepte-tipps/tipps/heimisches-superfood

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/gesund-ernaehren/superfood-diese-alternativen-sind-gesund-und-guenstig-28021

https://www.fairvital.com/blog/microgreens-superfood-von-der-fensterbank

https://www.verbraucherservice-bayern.de/themen/ernaehrung/microgreens-immer-beliebter